Alphabet des Lebens
Claassen Verlag | February 1, 2000 | ISBN-10: 3546002261 | 455 Pages | PDF | 1 Mb
Claassen Verlag | February 1, 2000 | ISBN-10: 3546002261 | 455 Pages | PDF | 1 Mb
23 Chromosomen hat der Mensch, und in 23 Kapitel — jeweils einem Chromosom gewidmet — gliedert Matt Ridley sein "Alphabet des Lebens". Beispielhaft ausgewählte Gene nutzt der britische Zoologe, Soziobiologe und Wissenschaftsautor als Aufhänger, um jeweils einen Aspekt des Lebens darzustellen. Dahinter verbirgt sich eine faszinierende Reise zu unseren genetischen Ursprüngen. Beginnend mit den Anfängen der genetischen Maschinerie in der Ursuppe schlägt er den Bogen von der Entstehung der Art Homo sapiens über seine Embryonalentwicklung bis hin zu menschlichem Aggressionsverhalten und den Leistungen seines Gehirns. Dabei beschränkt Ridley sich nicht auf eine Aufzählung der neuesten Entdeckungen im menschlichen Erbgut. Auch das Versagen der Politik während der BSE-Krise sowie die Irrungen und Wirrungen der Eugenik-Debatten zu Beginn des 20. Jahrhunderts bis hin zu den dunklen Kapiteln nationalsozialistischer "Rassenhygiene" fehlen bei ihm nicht. Bedingt durch das Interesse moderner medizinischer Forschung sind viele Gene durch die Krankheiten bekannt, die sie verursachen. Doch Ridley wird nicht müde zu betonen: "Gene sind nicht dazu da, Krankheiten zu erzeugen.