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    Das Netz der Korruption. Wie eine weltweite Bewegung gegen Bestechung kämpft

    Posted By: tot167
    Das Netz der Korruption. Wie eine weltweite Bewegung gegen Bestechung kämpft

    Peter Eigen , "Das Netz der Korruption. Wie eine weltweite Bewegung gegen Bestechung kämpft"
    Campus Verlag | 2003 | ISBN: 359337188X | 240 pages | PDF | 1,15 MB

    Aus der Amazon.de-Redaktion
    Bananenrepubliken machen immer mehr Schule. Diese Einschätzung vermittelt Peter Eigen Jahre nachdem er unter dem Eindruck des kenianischen Sumpfes seinen hoch dotierten Job im Direktorium der Weltbank an den Nagel hängte, um der weltweiten Korruption den Kampf anzusagen. Transparency International (TI) nannte er die Organisation, die er mit wenigen Mitstreitern zu diesem Zweck aus der Taufe hob. Anfangs noch als Haufen naiver Weltverbesserer belächelt, dann zunehmend misstrauisch beäugt und schließlich mit offener Feindseligkeit, aber auch viel Solidarität bedacht, hat sich diese NGO, deren Geschichte und Engagement dieses Buch erzählt, zu einer moralischen Instanz höchster Güte gemausert – mit viel Prominenz und Sektionen in rund 100 Staaten der Erde.

    "Korruption bringt weltweit Tod und Verderben", warnt Eigen vor einer Verharmlosung als Kavaliersdelikt. "Sie vernichtet immense volkswirtschaftliche Werte und hindert die Staaten der Dritten Welt in ihrer Entwicklung. Korruption zerstört ehrliche Unternehmen und verzerrt den Wettbewerb, sie beeinflusst die Politik führender Staaten, unterhöhlt die Demokratie und wird von der organisierten Kriminalität und dem Terrorismus benutzt." Westliche Arroganz gegenüber der Bakschisch-Mentalität anderer Kulturkreise hält er für scheinheilig. Darin offenbarten sich auch die Auswüchse des multinationalen Geschäftsgebarens.

    Nicht einmal 20 unter den Top-1.000-Weltunternehmen leisteten sich ansatzweise Anti-Korruptionskonventionen. Warum auch, wenn wie in Deutschland Schmiergeldzahlungen steuerabzugsfähig sind oder ein Wirtschaftsminister wie Günter Rexrodt das Anliegen von TI aus Sorge um Wettbewerbsnachteile boykottierte – vom Vorbild der affärengeschüttelten Politik ganz zu schweigen. Doch selbst eine härtere Gangart scheint keine Erfolgsgarantie. So rangieren etwa US-Unternehmen trotz Strafandrohung durch den "Foreign Corrupt Practices Act" von 1977 noch immer mit Abstand auf dem Spitzenplatz des "Corruption Perceptions Index".

    Dass es solche Erhebungen heute überhaupt gibt, ist eines der großen Verdienste von TI. Der Organisation geht es nämlich weniger darum, Skandale anzuprangern, sondern um die Entwicklung geeigneter Instrumente, mit denen dem System zu Leibe gerückt werden kann. Sie alle werden in diesem lehrreichen Buch vorgestellt, das zugleich eine brauchbare Einführung in die Problematik liefert.







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