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    Allgemeine und Spezielle Chirurgische Operationslehre: Zweiter Band Spezieller Teil I by Martin Kirschner

    Posted By: thingska
    Allgemeine und Spezielle Chirurgische Operationslehre: Zweiter Band Spezieller Teil I by Martin Kirschner

    Allgemeine und Spezielle Chirurgische Operationslehre: Zweiter Band Spezieller Teil I - Die Eingriffe in der Bauchhöhle by Martin Kirschner
    Deutsch | 1. Januar 1932 | ISBN: 3642472087 | 576 Seiten | PDF | 59,9 MB

    Seit dem Erscheinen des erst en Bandes, des Allgemeinen Teiles meiner Operationslehre, sind 4 Jahre vergangen. Der zweite Band hat sich also wider mein und meiner Leser Erwarten ungebührlich verspätet. In dieser Zeit haben mir zahlreiche Bezieher des ersten Bandes und einzelne Buchhandler schwere Vorwürfe wegen des langen Ausbleibens der Fortsetzung des angefangenen Werkes gemacht, so daß ich die Gelegenheit des Erscheinens des zweiten Bandes benutze, seine Verzögerung zu erklären und zu entschuldigen.
    Infolge der unerwarteten Verlegung des Feldes meiner beruflichen Tätigkeit von Königsberg Pro nach Tübingen im Herbste 1927 mußte ich auf Jahre die praktisch-klinische Seite meiner Arbeit auf Kosten der wissenschaftlich-theoretischen Betätigung stark in den Vordergrund rücken. Abgesehen davon, daß ich in der chirurgischen Klinik in Tübingen mit ihren 265 etatsmäßigen Betten ein erheblich größeres Krankenmaterial als an der Königsberger Klinik antraf, bedeutete das Vertauschen eines seit vielen Jahren auf mich reibungslos eingespielten klinischen Apparates mit einer neuen Umgebung, bedeutete der Ersatz fast meiner sämtlichen seit Jahren eingearbeiteten Assistenten durch neue Mitarbeiter für mich die Notwendigkeit einer Steigerung der praktischen Arbeit in der Klinik. Denn der Kliniker gehört, will er die im ersten Bande meiner Operationslehre geforderten Eigenschaften des wahren Chirurgen nicht verleugnen, in erster Linie seinen Kranken, seinen Studenten und seinen Assistenten, und erst in zweiter Linie kommt sein theoretisches und literarisches Wirken.
    Aber auch bei der Verteilung der für die wissenschaftliche Tätigkeit verfügbar bleibenden Zeit darf der Leiter einer Universitätsklinik die Bearbeitung ihn anziehender neuer Fragen seines Faches nicht zugunsten eines Lehrbuches auf Jahre vollständig abdrosseln, sofern er sich zur Mitarbeit an den Fortschritten der Wissenschaft überhaupt berufen fühlt. Ob allerdings meine in dieser Richtung liegenden Versuche der letzten Jahre mich bei den Beziehern meiner Operationslehre ausreichend entlasten werden, wage ich nicht zu entscheiden.