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Architektur als Medium des Zukünftigen

Posted By: hill0
Architektur als Medium des Zukünftigen

Architektur als Medium des Zukünftigen: Hörspiel, Film und Zeitschrift 1945–1955
Deutsch | 2024 | ISBN: 3662682370 | 209 Pages | PDF (True) | 6 MB

Das Buch beschäftigt sich mit der Architektur der unmittelbaren Nachkriegszeit als Gegenstand medialer Repräsentation. Dabei bewegt es sich im Spannungsfeld von Germanistik, Architekturgeschichte und Medienwissenschaft. Anhand von Radiohörspielen, Architekturzeitschriften und Filmen geht es der Frage nach, wie Architektur in Szene gesetzt wird. Dabei bezieht die Analyse mit ein, wie diese im Hinblick auf die Konstruktion und den Aufbau einer neuen Zukunft mit bestehenden Diskursen der Moderne in Verbindung gebracht wird und problematische Bezüge zur nationalsozialistischen Vergangenheit aufweist. In Werken von Günter Eich (Träume, 1951), Otto Renner (BAU. Zeitschrift für wohnen, arbeiten, sich erholen, 1947) und mit einem anonymen Städtefilm (Stein auf Stein. Ein Land baut auf, 1949) werden wenig bekannte Kurzformen aufgegriffen, um deren Verknüpfung mit neuen Medienverbunden und soziopolitischen Diskursen zu erforschen. Die detaillierten Analysen - von Eichs „Fünftem Traum“ als Mediengeflecht von Text, Musik und Geräusch, der heute wenig bekannten, aber zu ihrer Zeit renommierten Architekturzeitschrift BAU als Medienverbund aus zirkulierenden und wiederaufbereiteten Fotografien, Zeichnungen, Texten und Typografie und dem Kurzfilm Stein auf Stein mit seinen intermedialen Bezügen u.a. zur Fotografie - stellen Querverbindungen zu vielen Figuren und Werken dieser Zeit her, in der die Architektur eine Neubewertung als vermittelnde Instanz zwischen Individuum und Gesellschaft erfährt.