Der römische Hexamater: Statistische Untersuchungen zur epischen Verstechnik

Obschon der r�mische Hexameter in vielen Aspekten gr�ndlich untersucht scheint, fehlt es zum einen noch an einer datenbasierten Grundlegung in einigen Bereichen, zum anderen sind manche Fragen, denen man sich inzwischen durch statistische Methoden n�hern kann, noch nicht diskutiert worden. Die vorliegende Untersuchung behandelt u. a. die Fragen, wo im Hexameter Wortgrenzen anzunehmen sind - auch im Zusammenhang mit Verschleifungen -, welche Besonderheiten in Verbindung mit Interpunktionen auftreten, wie Daktylen und Spondeen verteilt sind und wie sich die einzelnen Metren dabei gegenseitig beeinflussen, wie Z�suren mit anderen Ph�nomenen im Hexameter wechselwirken und inwiefern der Aufbau der vorderen und der hinteren H�lften des Hexameters voneinander abh�ngen.Zudem wird eine Methode vorgestellt, den verstechnischen Stil von Texten quantitativ zu bestimmen und so die �hnlichkeit von Texten bzw. Autoren sichtbar zu machen. So lassen sich - vom Inhalt abstrahierend - verschiedene Autoren zueinander in Beziehung setzen. Klassischen Philologen, die auch mithilfe metrischer Eigenheiten interpretieren, bietet das Buch einen frischen Blick auf Grundlagen und fortgeschrittene Fragen zum r�mischen Hexameterbau.