Popper, Punks & Pershing - Die sagenhaften 80er

Posted By: sasha82

Max von Siel,"Popper, Punks & Pershing - Die sagenhaften 80er"
2014 | ASIN: B00BJ12UDE | German | 180 pages | EPUB | 0.5 MB

Wie haben wir damals eigentlich die 80er – Jahre überlebt, so ganz ohne Laptop, Smartphone und Internetzugang? Mit nur 3 Fernsehprogrammen, dem Testbild nach Mitternacht und gut riechenden Matrizen im Geschichtsunterricht? Wir, die Generation Ü 40 konnte das! Eigentlich wird es höchste Zeit, ein Erinnerungsbuch zu schreiben, dachte ich mir, und traf mich mit Zeitgenossen ganz analog und von Mensch zu Mensch sprechend im Cafe, um Stichworte zu sammeln. Plötzlich standen Dinge wie „Petting statt Pershing“ auf meinem Zettel; „Ententanz“ (ich natürlich nie!) und Codo flog mit Fred vom Jupiter in den Sternenhimmel. Lieber gute Punkerfeten, als US – Atomraketen! Neuer Job für Ronald. Kellner bei Mc Donald! Es sprudelte nur so vor Stichworten. Was waren das für schöne Abende! Wir haben viel gelacht, gekichert und gegrinst.
Zusammengefasst hab ich dieses Jahrzehnt - verhasst und geliebt zugleich - in verschiedenen Kapiteln: Musik, Menschen, die das Jahrzehnt prägten, Gesellschaft, Film, Funk und Fernsehen, die wunderbare Warenwelt und Mode. (Oder was man damals dafür hielt…)

Stulpen, blaue Wimperntusche und Neon - Ohrringe, Adidas - Allround und Tutti Frutti, Pumuckl und ET, Friedenslieder und Ententanz, Pac – Man und Ion Tiriac, Depeche Mode und Herbert Grönemeyer – die achtziger Jahre waren sagenhaft, bunt und einzigartig. Natürlich kann man sich hier und da fragen, ob wir das alles freiwillig gemacht haben, oder vielleicht doch hier und da finstere Mächte im Spiel waren.

Seltsam schaurig schön, dieses Jahrzehnt, als Markus Spaß wollte, obwohl wir stündlich damit rechneten, dass die Welt untergeht. Und doch haben wir es natürlich geliebt. Auch ohne Internet. Wir sind halt tanzen gegangen, haben geküsst und auch mal ein Buch gelesen. Meine Zeitgenossen aus dem Cafe und ich sind uns mittlerweile einig: Wir waren Helden!

„Damit man die vielen kleinen Dinge dieser Zeit nicht vergisst: Am Ende des Buches ist man auf jeden Fall ebenso amüsiert wie sentimental.“

(WDR2)

„Humorvoll und mit spitzer Feder geschrieben.“

(Neue Osnabrücker Zeitung)