Der erste Bomber der Wehrmacht Dornier Do 23 und die Vorläufer Do F, 11 und 13 (Waffen-Arsenal - Sonderband 32) By Hans-Peter Dabrowski
Publisher: Podzun-Pallas-Verlag 1999 | 52 Pages | ISBN: 3790904988 | PDF | 17 MB
Publisher: Podzun-Pallas-Verlag 1999 | 52 Pages | ISBN: 3790904988 | PDF | 17 MB
Man kann als allgemein bekannt voraussetzen, daß die ersten Flugzeuge der Deutschen Wehrmacht, welche der Luftwaffe als selbständigem Truppenteil ab 1.3.1935 zur Verfügung standen, schon lange Zeit zuvor mehr oder weniger geheim auf ihre Tauglichkeit zur militärischen Verwendung geprüft wurden. Ausländische Auftraggeber ermöglichten unter Umgehung ihrer selbst verfaßten Beschränkungen für die deutsche Flugzeugindustrie die Entwicklung und den Bau solcher Flugzeuge, entweder verdeckt im Inland oder ganz offen im Ausland. Im sowjetischen Lipezk hatten die deutschen Flugzeugführer Gelegenheit, unter militärischen Bedingungen zu schulen (auch die Do 11 wurde zeitweise dort geflogen). In Deutschland dagegen fand die Ausbildung verdeckt bei „Reklamestaffeln", „Luftbildschulen" und dergleichen mehr statt. Die Lufthansa-Nachtflugstrecken (DLH-Streckenschulen Berlin-Tempelhof) dienten der Schulung zukünftiger Militärpiloten im Blind- und Nachtflug. Hin und wieder platzte auch solch eine Tar- nung, wie z.B. bei der Sportflug G.m.b.H., die der Uber-wachungskommission zu offen militärische Ziele verfolgte und 1927 Liquidation anmelden mußte. Der „Waffen-Arsenal" Special Band 5: „Die geheimen Anfänge der Luftwaffe 1920-1935" befaßt sich ausführlicher mit dem Thema der verdeckten Luftrüstung bei der Reichswehr bzw. später der Wehrmacht.