Mistel. Die Huckepack- Flugzeuge der Luftwaffe bis 1945 (Waffen-Arsenal - Sonderband 27) By Hans-Peter Dabrowski
Publisher: Podzun-Pallas-Verlag 1993 | 52 Pages | ISBN: 3790904473 | PDF | 12 MB
Publisher: Podzun-Pallas-Verlag 1993 | 52 Pages | ISBN: 3790904473 | PDF | 12 MB
Auf der Suche nach einem besseren Schleppverfahren für Lastensegler, als es der bisherige Seilschlepp war, wurde bei der Deutschen Forschungsanstalt für Segelflug (DFS) in Ainring bei Freilassing (Bayern) neben dem Starrschlepp auch der Huckepack- oder Mistelschlepp untersucht. Hierbei war vorgesehen, ein kleineres Motorflugzeug auf den größeren Lastensegler DFS 230 mit einer lösbaren Verbindung aufzubocken. Das angestrebte Ziel: Aus eigener Kraft starten, also auf ein Schleppflugzeug verzichten zu können und dann in der vorgesehenen Höhe und zum vorgesehenen Zeitpunkt das Mistelgespann zu trennen. Am 1. 9. 1942 begannen die Versuche, unter Verantwortung des Institutsleiters Fritz Stamer führten Kurt Oppitz, Paul Stämmler. Paul Kiefel, Hermann Zitter. Karl Schieferstein, Karl v. Jan und Erich Klöckner diese Versuche durch. Fritz Stamer betrachtete die Mistel-Kompositionen wohl eher skeptisch, hier in Deutschland wurde so etwas zum ersten Mal versucht.