'poeta contra doctus' Die perverse Poetologie des Schriftstellers Hermann Burger

Posted By: step778

Simon Zumsteg, "'poeta contra doctus' Die perverse Poetologie des Schriftstellers Hermann Burger"
Deutsch | 2011 | pages: 408 | ISBN: 3709101654 | PDF | 44,6 mb

Als habilitierter Germanist mit der Literaturgeschichte bestens vertraut, litt der Schweizer Autor Hermann Burger (1942–1989) ganz besonders an dem, was der amerikanische Literaturtheoretiker Harold Bloom »Einfluss-Angst« nennt. Alles Sagenswerte schien ihm schon gesagt. Wie zentral diese Angst im Schaffen dieses poeta doctus war, zeigt die Studie am Beispiel seines zweiten Romans Die Künstliche Mutter (1982) auf: Der Schriftsteller Burger wird, was er ist, indem er sich – einem Schachspieler vergleichbar – gegen seine literarischen Vorfahren zur Wehr setzt und ihre Erzeugnisse verkehrt, sie pervertiert.

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